»Der BOXPRINZ brach Herzen wie Nasen.«
KÖLNER STADTANZEIGER
Norbert Grupe alias
PRINZ von HOMBURG
welcome to Fightclub
»Alles ist vergänglich,
außer lebenslänglich«
Welcome To Rumble
»Niemals gab es einen Faustkämpfer
mit ähnlich schillerndem Charakter in Deutschland. Grupes Ausstrahlung war eine brutale, doch er vermengte diese mit Originalität und bemerkenswerter Intelligenz.«
Berliner Zeitung
Aktuelles:
Aktuelles
Der BOXPRINZ
35 mm & 4K DCP / 100 Min. / stereo / Color / © realistfilm, Germany 1999 / 2000
team:
buch / regie / script / director:
Gerd Kroske
kamera / DoP
Susanne Schüle
schnitt / montage:
Karin Gerda Schöning
produktionsleitung /execut. producer:
Fritz Hartthalter
redaktion:
Werner Dütsch (†) (WDR)
filmökonomie/ finacial manager:
Karin Fiedler
kameraassistenz:
Helge Haack
ton / soundrecording:
Bernhard Albrecht
negativcut:
Barbara Gummert
cast:
PRINCE of HOMBURG
alias
Norbert Grupe (†)
and
Hanne Kleine (†)
Wolli Koehler (†)
Domenica (†)
„Blues“ Kopperschmid (†)
Maria Esteban
Jürgen Blin (†)
Manfred Littmann
Hans Häfke (†)
Egon Koltermann
Stephan Hentschel (†)
Walter Staudinger
Werner Herzog
„Prinz Wilhelm von Homburg“ nannte sich NOBERT GRUPE, der ein gefürchteter Boxer war. Seine Boxerkarriere verging innerhalb von zehn Jahren. Sein legendärer Ruf ist ihm bis heute erhalten geblieben. Durch seinen skandalträchtigen Boxstil und seine kriminellen Verwicklungen hat er den ungehemmten Selbstruin eines Boxers inmitten der beginnenden Zerrüttungen von Hamburgs St.Pauli gelebt.
Grupe war am ehesten vergleichbar mit den Pop-Qualitäten Muhammad Alis, freilich nicht mit seinen boxerischen Qualitäten. Dafür aber war er ein Prinz von eigenen Gnaden und als solcher ein Meister in der Kunst der Selbstinszenierung. Auf jeden Fall war der „Prinz von Homburg das Glamouröseste, was das deutsche Profiboxen jemals hervorgebracht hat.
Sein bekannter Fernsehauftritt von 1969 im ZDF Sportstudio, in dem er die Beantwortung von Fragen verweigerte, hat Fernsehgeschichte geschrieben. Der Film spielt im Boxer-Milieu der 60-er und 70-er Jahre und wird uns heute von Berlin über Hamburg bis nach Hollywood führen, dorthin, wo der „PRINZ“ sein weiteres Leben als Schauspieler bestritt.
Im Film wird neben der hoffnungsvollen Karriere und seinen Eskapaden auch über eine Zeit berichtet, die in ihrer provinziellen Enge auch die Provokationen begünstigte. Es wird die Geschichte desjenigen erzählt, der sich allen Normen und gesellschaftlichen Regeln widersetzte und umso mehr die deutliche Bestrafung und Ausgrenzung erfuhr. Soetwas duldet die Normgewalt der Gesellschaft nicht! Ein Film über Boxen, das Milieu, Körperlichkeit und den lebenslangen Behauptungswillen eines Einzelgängers. Norbert Grupe verstarb vier Jahre nach den Dreharbeiten im Jahr 2004 in Mexiko.
engl. below:
NOBERT GRUPE alias the „PINCE WILHELM OF HOMBURG“ was a fearsome boxing legend in the sixties and seventies.He lived lavishly in the U.S. where his boxing career starts.Because of his show talent the audience starts to divide itself. Either you were fascinated by him or you had to hate him. This characteristic point made him very interesting for the film industry in Hollywood. He is rough, almost impertinent and quiet intrepied.
The born Western star. Horseriding, shooting, dying.That are always those cliche’s which show him as a dare devilor Wild West rowdy.
Back to Germany-in the red light district of the Hamburg borrough of St.Pauli-ruining himself completly. „A big German boxing promise“ – thats what they call him at the beginning. He’s called the „Beatles Boxer“ because of his long hair. He is given the title of a „rowdy boxer“ when his criminal activites outside the boxing ring intensify.
The film follows the life story of the „PRINCE“ in his ups and downs but will also give a time panorama of the sixties and seventies. After all, its an explosive mixture between violence and pop which transformed him into one of the first German pop icons. He is playing whith the media which he never quiet understood. They limited his provocative manners but also encouraged his escapade in order to exhibit him in front of the audience. That is excactly the well known mixture of the double standard of morals and sensation. Norbert Grupe died 2004 in Mexico.